Ich spiele und unterrichte auf verschiedenen Gitarren:
Konzertgitarre, Westerngitarre, E-Gitarre, Jazzgitarre, E-Bass.
Sie unterscheiden sich im Klang und in der Spielweise. In meinem Unterricht besteht die Möglichkeit, die unterschiedlichen Gitarren kennen- und spielen zu lernen. Hier eine kurze Übersicht:
Besonders für den Anfang empfehle ich die Konzertgitarre. Ihre Nylonsaiten haben nicht so eine starke Spannung, sind daher angenehmer zu greifen und leichter in Schwingung zu bringen, was sich auch beim Anzupfen und Anschlagen positiv bemerkbar macht.
Für Kinder aber auch für Erwachsene gibt es eine gute Auswahl verschiedener Größen. Korpus, Halslänge (Mensur) und Halsbreite kann dadurch fein abgestimmt werden, was den Lernfortschritt erheblich beeinflusst. In schlecht passenden Schuhen kann man einfach schlecht laufen!
Es ist allerdings nicht nur eine Anfängergitarre! Eine Konzertgitarre aus guten Hölzern kann mit dem Klang eines Klavieres mithalten. Vorausgesetzt der Spieler beherrscht ihre Spieltechnik. Stilistisch ist sie breit aufgestellt, egal ob Klassik, Jazz, Pop, Folk, Bossa Nova, Flamenco. Selbst ein Rockriff z.B. "Smoke on the Water" klingt (mit der geeigneten Spieltechnik) auch auf der Konzertgitarre cool.
Westerngitarre ist ein Oberbegriff für akustische Gitarren mit Stahlsaiten. Ihre Varianten unterscheiden sich hauptsächlich in der Korpusform, Saitenzahl und dem Namen . Zu nennen wären da zum Beispiel: Jumbo-, Dreadnought-, Folk- und die zwölfsaitige Gitarre. Oben auf dem Bild spiele ich eine Grand Auditorium. Ihre Saiten haben einen hellen, metallischen, obertonreichen Klang mit viel Sustain. Da die Saiten besser ihre Stimmung halten als Nylonsaiten, werden sie auch gern für "Open Tunings" (alternative Stimmungen) verwendet. Ich verwende sie am liebsten für "Strummings" (rhythmische Akkordbegleitung). Im Rock-Pop verwendet man auch gern einen Kapodaster und erzeugt auf ihr spannende Harmonien. Beispiel: Ed Sheeran oder Andy McKee.
Die Jazzgitarre ist eine Verbindung zwischen akustischer und elektrischer Gitarre. In der Regel hat sie Tonabnehmer und wird mit einem Gitarrenverstärker verstärkt. Sie ist perkussiver, hat mehr Bässe und klingt offener als eine E-Gitarre. Natürlich gibt es auch bei ihr Varianten. Oben auf dem Bild spiele ich eine "Archtop". Diese Gitarre setze ich gern in kleineren Besetzungen ein wie z.B. in dem Jazz Trio "JazzTalk". Wichtige Musiker auf diesem Instrument: Wes Montgomery, Kenny Burell, Pat Metheny.
Die E-Gitarre ist durch ihre Verstärkung unerschöpflich an Soundmöglichkeiten. Wer möchte, kann sie sogar wie ein Klavier klingen lassen. Allein die verschiedenen Modelle, Hölzer und Tonabnehmer sind sehr vielfältig. Die Verstärkertechnik, ob Röhre oder Transistor, die Effekte etc. , - ein Dschungel, durch den ich gern führe. Oben auf dem Bild spiele ich eine Paul Reed Smith, die ich gern in meiner Funk & Soulband einsetze. Wichtige Musiker auf der E-Gitarre: Carlos Santana, Mark Knopfler, B.B. King und Eric Clapton.
In der Regel spielt man auf dem Bass im Gegensatz zur Gitarre keine Akkorde. Die Saiten sind dicker und der Hals (Mensur) länger. Da die Bünde weiter auseinander liegen, unterscheidet sich auch die Greiftechnik. Hauptsächlich wird dieses Instrument in einer Band zur Begleitung eingesetzt. Natürlich kann man den Bass auch solistisch spielen. Es gibt auch bei den Bässen zahlreiche Varianten, auch mit fünf oder sechs Saiten, ebenso bei den Bassverstärkern und Effekten.
Karl Knopf
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